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Mit Freude in den Erfolg!

Andreas Gregori kündigte seinen Job, um das zu tun, was ihn erfüllt.
Ein Interview mit Tiefgang, welches sich lohnt zu lesen.

Geführt am 13. Januar 2015.

 

Lieber Andreas, am ersten Wochenende in diesem Jahr durften wir uns auf dem Glückfinder-Tag in Essen persönlich treffen. Danke für die Einladung dorthin. Ich fühle mich allein durch unsere Begegnung beschenkt. Schön, dass ich dich und deine Geschichte kennenlernen durfte. Ich finde, davon sollten mehr Menschen erfahren, die sich auf ihrem Herzensweg befinden. Deshalb freue ich mich, dass du dir Zeit nimmst für dieses Interview. Du bist Moderator des Glückfinder-Podcasts, der in Kürze sehr viele Hörer erreicht hat. Was denkst du selbst, ist der Grund dafür?

Liebe Kerstin, zunächst möchte auch ich mich bei Dir bedanken, dass Du Dir die Zeit genommen hast, nach Essen auf den Glückfinder Tag zu kommen und mir dort ein Interview zu geben. Ich bin sehr froh, dass ich Dich kennen lernen durfte, denn Du bist ein ganz besonderer Mensch. Ich freue mich, dass wir ab jetzt weiter in Kontakt bleiben und uns gemeinsam unterstützen. Du fragst mich, was ich glaube, warum der Glückfinder Podcast innerhalb von so kurzer so erfolgreich geworden ist und immer weiter wächst. Ich denke, dafür gibt es zwei Gründe:

 

Zum einen glaube ich, gefällt es den Leuten positive Nachrichten zu hören. Bei so vielen schlechten Nachrichten, die uns jeden Tag durch die Medien erreichen, tut es gut, Geschichten von Menschen zu hören, die ihr Glück gefunden haben. Die Glückfinder Interviews sind immer voller positiver Energie und gut gelaunt. Ich glaube, das hört man und das tut den Hörerinnen und Hörern gut.

Zum anderen glaube ich, dass das Konzept für viele Zuhörer stimmig ist. Hier im Glückfinder tritt nicht ein weiterer „Lehrer“ auf, der behauptet zu wissen was zu tun ist, um das Glück zu finden sondern es sind Menschen wie Du und ich, die tatsächlich ihr Glück gefunden haben und davon berichten. Auch auf den Glückfinder Tagen stehen die Interviewgäste im Mittelpunkt und das gefällt den Menschen.

 

Ich muss gerade grinsen. Worüber? Recht einfach. Über deine Bescheidenheit!

Wenn du mich fragst: Dein Podcast hat so viele Zuhörer, weil du ihn führst. Du bist es, der den Interviewgästen diesen Raum gibt. Du bist es, der sich einlässt. Du bist es, der gut zuhören kann. Nicht die Interviews sind voller positiver Energie und gute Laune. Das bist du! Und genau deshalb, weil du dich so hingibst, ermöglichst du eine solche Inspiration. Ich habe es selbst erlebt – deshalb musste ich das in aller Deutlichkeit jetzt hier sagen.

 

Wie hast du gelernt, dich so gut einlassen zu können?

 

Danke Kerstin, vielen lieben Dank. Das ist sehr lieb von Dir.

 

Du hast am Glückfinder-Tag gesagt, dass jeder von Gott gegeben Talente in sich trägt. Ich denke, dass dies meine Gabe ist. Ich kann Menschen berühren und mit Ihnen in Kontakt treten. Bei meinen Interviews behandle ich meine Gesprächspartner mit Respekt und hülle sie in Liebe ein. Ich denke, das spürt jeder meiner Interviewpartner. Und das führt dann zu diesen wundervollen Gesprächen.

 

War dir das immer schon bewusst?

 

Ich hatte dieses Talent wohl schon immer. Allerdings war es mir keinesfalls bewusst. Ich war jahrelang in einem „normalen“ Leben unterwegs und da habe ich diese Gabe weder genutzt noch erkannt. Wobei man zwei Dinge nicht verwechseln darf. Reden konnte ich schon immer gut. Ich war nie auf den Mund gefallen. Es gibt nur einen Unterschied zwischen reden und dem was ich in meinen Interviews mache.

 

Und dieser Unterschied wäre?

 

Gut reden können heißt in meinem Weltbild, andere überzeugen, zuquatschen, mit rhetorischen Kniffen andere beeindrucken und unter Umständen manipulieren. Das konnte ich wirklich auch mal gut. Heute weiß ich, dass es besser ist zuzuhören und an den Stellen, wo ich etwas nicht verstehe, liebevoll nachzufragen. Nicht um Fehler aufzuzeigen oder den anderen bloß zu stellen, sondern um zu lernen. Dadurch ist ein liebevoller offener Umgang auf Augenhöhe möglich.

 

Ich weiß, dass du mit dieser Tätigkeit kein Geld verdienst. Jeder normale Mensch würde sagen, du bist verrückt, dass du deinen Job gekündigt hast, um etwas tun zu können, was dir zwar Freude bereitet, aber kein Geld einbringt. Was sagst du dazu?

 

Stimmt. Und es macht mir so unendlich viel Spaß, mich mit so wundervollen Menschen unterhalten zu dürfen, dass ich mir nichts Schöneres vorstellen kann.

 

Hast du nie gezweifelt, hattest Angst vor dem Schritt oder warst unsicher?

 

Doch klar. Ich bin auch heute noch unsicher und habe Zweifel. Die Arbeit als Glückfinder macht mir super viel Spaß und geht mir leicht von der Hand. Eigentlich kann ich dabei gar nicht von „Arbeit“ reden, weil es so viel Spaß macht und so leicht ist. Und genau da liegen meine Bedenken. Kann denn etwas was mir so leicht fällt, etwas „wert“ sein? Früher dachte ich immer, Arbeit muss schwer sein und ich muss mich quälen, um ein gutes Ergebnis zu erreichen. Durch den schnellen und großen Erfolg des Glückfinders lerne ich täglich, dass ich jahrelang einem Vorurteil aufgesessen bin. Heute werden meine Ängste und Zweifel von Tag zu Tag kleiner.

 

Du schreibst von schnellem und großem Erfolg ohne Geld zu verdienen. Was bedeutet für DICH Erfolg?

 

Als ich mit dem Glückfinder begann, habe ich mein Ziel so formuliert: „Wenn ich pro Jahr nur bei einem Menschen dazu beitragen kann, dass er oder sie ihr Leben positiv verändert und das Leben seiner Träume findet, dann ist das ein riesen großer Erfolg.“ Mittlerweile habe ich E-Mails von bestimmt 15 Menschen bekommen, die konkret etwas in ihrem Leben verändert haben und sich bei mir für die Idee oder den Impuls bedankt haben. Und den Glückfinder gibt es noch nicht einmal ein Jahr!! Das ist ein megagroßer Erfolg. Und für mich das Schönste, was es gibt auf der Welt.

 

Wenn du zurückblickst – was hat dich auf deinem Weg am meisten wachsen lassen?

 

Ich habe früher sehr viele Seminare besucht und Bücher gelesen, aber nichts hat mich so wachsen lassen wie die Geschichten von meinen Interviewpartnern. Mit jedem einzelnen Interview wachse ich. Es ist, als ob eine höhere Macht durch meine Interviewpartner mit mir spricht. Natürlich erzählen mir meine Interviewpartner ihre persönliche Geschichte, aber es scheint mir bei jedem Interview so, als ob es darin eine Botschaft für mich persönlich gibt.

 

Was schließt du daraus?

 

Ich glaube, dass ich die Antwort auf alle Fragen und die Fähigkeit, ein erfülltes Leben zu führen in mir trage. In dem Moment, wo ich bereit bin, mich zu öffnen und mich dem Fluss des Lebens anzuvertrauen, schickt mir die allumfassende Liebe oder Gott eine Botschaft. Da ich zu diesem Zeitpunkt bereit bin zuzuhören, erkenne ich die Botschaft und kann damit wachsen. Einzige Voraussetzung dafür ist meine Bereitschaft zuzuhören. Das klingt bestimmt komisch, aber ich erlebe das bei fast jedem Interview.

 

Wow – das klingt überhaupt nicht komisch. Wer sich auf deine Antworten wirklich einlässt, der findet etwas Essentielles für sein Leben. Und ich kann es genauso bestätigen. Es ist, als wenn du mir meine Geschichte erzählst…  Du hast vor kurzem den ersten Glückfinder-Tag in Essen organisiert. Am Abend zuvor sagtest du noch zu uns, dass du dich kaum vorbereitest hast. Das ist für manch einen sicher kaum vorstellbar, weil „man“ doch eigentlich den Plan in der Tasche haben sollte bei einem solchen Event, oder nicht?

 

Das stimmt liebe Kerstin, und das habe ich auch versucht… Ich habe mich hingesetzt und wollte alles perfekt vorbereiten. Auf dem Foto sieht man mich sogar noch im Zug schreiben. Allerdings ist es mir sehr schwer gefallen irgendetwas „geniales“ aufzuschreiben. Irgendwann habe ich dann aufgegeben und alle meine Aufzeichnungen auch im Hotelzimmer gelassen. Ich dachte mir, wenn es eine Macht gibt, die mich so genial durch so viele Interviews geleitet hat, dann wird mir diese Macht auch an diesem Tag zur Seite stehen und mich durch den Tag leiten. Und genau so ist es gekommen. Ich habe vieles gesagt von dem mich meine Frau danach fragte „Wow, das war genial! Wo hast Du das denn hergeholt?“ Und ich konnte wieder einmal nur sagen „Keine Ahnung, es war auf einmal da.“

 

Das klingt sehr nach Urvertrauen. Was würdest du Menschen gerne mit auf den Weg geben, die dieses Vertrauen nicht in sich nicht tragen?

 

Ich befürchte fast, ich kann da keinen allgemein gültigen Tipp geben, denn auch ich zweifle manchmal noch und weigere mich standhaft, mich der allumfassenden Liebe anzuvertrauen. In einem Podcast sagt mir ein Interviewgast, dass er immer auch ein schlechtes Ergebnis durchdenkt und wenn ihm das keine Angst macht, dann tut er es. Da ich das, was ich tue wirklich liebe, es gerne mache und die Absicht, die ich damit verfolge, eine absolut Positive ist, wird selbst das Schlimmste, was mir passieren kann, etwas Positives sein. Dieser Gedanke hilft mir in Zeiten der Angst und des Zweifelns weiter.

 

Hast du ein Lebensmotto oder irgendein Leitspruch, der dir wichtig ist?

 

Lebe glücklich, lebe froh, wie der Mops im Haferstroh! 

Und:

Lebe! Jeden Tag, jede Stunde! Sei dankbar! Für alles und jeden!
Tu, das was Du liebst und was Dir Spaß macht!

 

Wofür bist du heute dankbar?

 

Am heutigen Tag, für den heutigen Tag. Ich war schon mit dem Hund draußen, habe meditiert, tolle E-Mails bekommen und eine neue Folge des Glückfinders bearbeitet. Rückblickend auf mein Leben: Für alles. Alles war, so wie es war, perfekt. Ich hätte auf viele Schmerzen (körperlich sowie geistig) verzichten können und dennoch glaube ich, dass mich das Erlebte zu dem gemacht hat, wer bzw. was ich heute bin. Und damit bin ich sehr zufrieden. Ich lebe heute ein glückliches und erfülltes Leben.

 

Wenn das mal kein schönes Schlusswort ist! Möchtest du am Ende diesen Interviews den Lesern noch etwas mit auf den Weg geben oder ihnen etwas sagen?

 

Zunächst möchte ich mich ganz recht herzlich bei Dir bedanken. Dieses ist das erste Interview, in dem ich so viel über mich erzähle. Ich finde, Du hast das echt klasse gemacht und es hat mir sehr viel Freude gebracht. Wenn Du mich nach einem guten Tipp fragst, sage ich jedem: Hör den Glückfinder Podcast. Dort sprechen Menschen darüber, wie sie ihr Glück gefunden haben. Ich persönlich glaube, der Schlüssel für ein glückliches Leben ist, das zu tun, was uns Spaß macht. Das Leben ist dafür gedacht, uns Freude zu bereiten und nicht Qual oder Last zu sein.

Liebe Grüsse Andreas

 

Ich danke dir, lieber Andreas für deine Zeit und deine Inspiration. Mögen sich die Menschen etwas Gewinnbringendes für sich rausziehen. Wer mehr von Andreas sehen oder hören möchte, hat zwei Möglichkeiten:

 

1. auf seiner Homepage: www.glueckfinder.com
2. auf Facebook: www.facebook.com/glueckfinder (liken erlaubt)

 

Alles Liebe
Eure Kerstin

 

Im Juli 2016 kamen Andreas  und Bettina mich im Rahmen ihrer Glückfindertour besuchen und wir hielten gemeinsam einen tollen Vortrag, der wunderbar harmonierte. Hier ein Foto von uns vor der Veranstaltung:

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